Die häufigsten Ansteckungen finden derzeit im familiären und beruflichen Umfeld statt. Dazu zählen unter anderem Geburtstagsfeiern, Familienfeiern, Treffen mit der Familie und Co. Achte auch auf der Arbeit auf ausreichend Belüftung sowie genügend Abstand zu den Kollegen.
Coronavirus, Influenza, Grippe, Viren und Bakterien – alles eine kleine oder große Gefahr für die Menschheit. Mit den meisten Viren und Bakterien kann der Körper durch das angelernte oder angeborene Immunsystem umgehen. Zudem können Impfungen den Krankheitsverlauf minimieren, abschwächen oder sogar verhindern. Aus diesem Grund sollten Impfungen sofern vorhanden in Anspruch genommen werden, um das angelernte Immunsystem zu stärken. Vor allem ältere Personen sind auf das angelernte Immunsystem angewiesen und haben mit neuartigen unbekannten Viren und Bakterien große Probleme (aufgrund des Nachlassen des angeborenen Immunsystems).
In diesem Beitrag geht es um den Schutz vor Viren und Bakterien im Alltag – sprich in öffentlichen Verkehrsmittel, in Ausbildungsplätzen wie Schulen und Universitäten, auf dem Arbeitsplatz sowie in der Freizeit. Es werden einige Tipps gegeben und es wird aufgrund der aktuelle Lage vermehrt auf den Coronavirus eingegangen. Diese Tipps gelten jedoch für alle Viren und Bakterien gleichermaßen und sollten das ganze Jahr zumindest zur Kenntnis genommen werden. In Zeiten erhöhter Grippegefahr (Winter Influenza und Sommergrippe oder globalen Krisen) sollten die Ratschläge eingehalten werden.
So schützt du dich vor Corona im Alltag
Der Coronavirus wird durch zwei Arten übertragen:
- Tröpfcheninfektion
- Schmierinfektion
Bei der Tröpfcheninfektion wird der Virus sofort durch eine zum Beispiel hustende Person aufgenommen. Tröpfchen erreichen offene Wunden oder Schleimhäute und das Virus kann andocken. Durch die richtige Hygiene von erkrankten (als auch nicht erkrankten) Personen kann Tröpfcheninfektion minimiert werden. Schützen kannst du dich durch einen großen Abstand (empfohlen werden 1,5 bis 2 Meter) sowie durch eine maximale Zeitdauer von 15 Minuten. Dies bedeutet, dass du dich mit zu wenigen Menschen wie möglich umgeben solltest (Stichwort: Arbeitsplatz, öffentliche Verkehrsmittel, Ausbildungsplatz, Freizeit, etc.).
Die zweite Möglichkeit der Ansteckung ist die Schmierinfektion, wobei der Virus auf einer kontaminierten Oberfläche „wartet“. Der Virus kann dort mehrere Tage bis Wochen überleben. Erste wissenschaftliche Erkenntnisse legen beim Coronavirus eine Lebenszeit von 7 bis 9 Tage nahe. Dies bedeutet, dass die Fläche über diese Zeit kontaminiert ist (es sei denn eine gründliche Desinfektion findet statt). Die Viren überleben besonders gut auf glatten Oberflächen wie Metall (Türschnallen), Glas (Smartphones, Touchscreens am Kopierer, Fahrscheinautomaten, Kaffeeautomaten), Oberflächen (Schreibtische, Kugelschreiber, …). Allerdings ist die Menge der Viren auf der kontaminierten Oberfläche beschränkt, sodass nach 15-20 Berührungen meist davon ausgegangen werden kann, dass zu wenig kontaminiertes Material vorhanden ist.
Nähere Informationen findest du im Beitrag Viren und Bakterien.
Tipps für ein gutes Immunsystem
Nachfolgend findest du einige Tipps um dein Immunsystem zu Stärken und in Schwung zu halten. Du solltest zumindest die meisten davon umsetzten.
- Bewege dich ausreichend und häufig (auch während der Arbeitszeit) – vermeide allerdings in Zeiten von Viren das Fitnessstudio
- Frische Luft im ausreichenden Maß
- Lüfte häufig die Wohnung
- Vermeide Stress
- Schlafe ausreichend
- Verzichte soweit wie möglich auf öffentliche Verkehrsmittel
- Verzichte auf öffentliche Bereich (Toiletten, Spielplätze, etc.)
- Halte dein Einkaufsverhalten kurz und gering (ein Supermarkt statt eine Vielzahl) und schiebe unnötige Einkäufe auf
- Trinke ausreichend Flüssigkeiten
- Ernähre dich gesund und achte auf die Zunahme von Obst und Gemüse
- Zu Zeiten mit erhöhter Gefahr vor Viren und Bakterien empfiehlt sich zudem zusätzliches Vitamin C und Zink
Arbeitsplatz
Der Arbeitsplatz weist ein moderates Risiko auf, da kranke Kollegen durchaus das Potential zur Ansteckungsübertragung aufweisen. Beim Arbeitsplatz kommt es auf zwei Faktoren an:
- Anzahl der Mitarbeiter am Standort
- Anzahl der Mitarbeiter im Büro / Arbeitsort inklusive Anzahl der Mitarbeiter bei Besprechungen
Je weniger Personen sich gleichzeitig in einem Raum befinden, desto geringer ist das Ansteckungsrisiko. Dies bedeutet, dass in Einzel oder Zwei-Personen Büros ein deutlich geringeres Ansteckungsrisiko vorherrscht wie in einem Großraumbüro. Der zweite Faktor ist ausschlaggebend für öffentliche Gemeinschaftsbereiche des Unternehmens wie Toiletten, Kaffee- und Snackautomaten, Kopierer, Eingangstüren, Zeitaufzeichnungsgeräte, Lifte, Stiegengeländer, Teeküchen und Co. Je höher die Anzahl der Personen, umso höher ist die Ansteckungsgefahr durch eine Schmierinfektion.
Achte beim Arbeitsplatz auf ausreichend Lüftung, da eine hohe Luftfeuchtigkeit Viren fördert. Zudem lieben Viren ein kälteres Klima und können dort länger überleben. Klimaanlagen sind hingegen ein guter Nährboden für Bakterien, weshalb diese häufig gewartet werden sollten. Halte dich nicht in Luftströmen von Klimageräte auf, da diese das Immunsystem erheblich schwächen und zu Kopfweh und Schmerzen führen.
Versuche Gegenstände wie Druckknöpfe, Touchdisplays, Geländer, Türgriffe und Co nicht zu berühren. Nutze dafür einen Handschuh oder dein Fingergelenk. Fahre dir während der Arbeit zudem nie mit der Hand ins Gesicht. Wenn möglich nutze anstelle des Liftes das Treppenhaus.
Nach der Arbeit sowie in der Mittagspause solltest du alle persönlichen Gegenstände (Ausweis, Smartphone, etc.) sowie deine Hände desinfizieren. Sieh dir auch den Artikel über den optimalen Schutz gegen Coronaviren am Arbeitsplatz an.
Schule und Ausbildungsstätten
Schulen und Ausbildungsstätten weisen das höchste Ansteckungsrisiko auf. Viele Personen sind dort für mehrere Stunden auf engsten Raum. Zudem wird meistens nicht ausreichend gelüftet, wodurch die Luftfeuchtigkeit stark ansteigt. Deshalb sind diese Orte der ideale Brutplatz für Viren. Durch viele Gemeinschaftsbereiche weitern sich die kontaminierten Flächen schnell von Klassenraum zu Klassenraum aus. Anschließend werden öffentliche Verkehrsmittel, private Haushalte sowie Kollegen aus anderen Schulen kontaminiert.
Neben Italien hat nun auch Österreich Universitäten und Fachhochschulen geschlossen. Italien ging mit Schulen sogar noch einen Schritt weiter. Doch welchen Schutz gibt es in einem solch unbarmherzigen Ort? Fast keinen. Der Abstand zu Mitschülern ist schwer einhaltbar – vor allem die Distanz von 2 Meter oder die Zeit von maximal 15 Minuten. Tröpfcheninfektion kann sich somit schnell weiterverbreiten. Etwas besser sieht es bei der Schmierinfektion aus. Hier können Handschuhe, ausreichend Desinfektionsmittel und gründliches Händewaschen genannt werden. Außerdem sollte sich nicht mit den Finger in das Gesicht gefahren werden.
Flächen wie Türgriffe, Kreide, Schwämme, Tische und Co sollten regelmäßig desinfiziert werden oder nur mit Handschuhe berührt werden. Nach dem Schulbesuch sowie in den Pausen empfiehlt sich zudem die Desinfektion der Hände. An Hochschulen sollten zudem die hintersten Plätze benützt werden, da kränkelnde Personen nach vorne oder zur Seite Husten. Versuche zudem Lehrveranstaltungen mit kranken Personen zu meiden.
Öffentliche Verkehrsmittel
Öffentliche Verkehrsmittel weisen ein hohes Risiko auf, sich mit Viren (auch den Corona Virus) oder Bakterien anzustecken. Dies aufgrund von drei primären Faktoren:
- Viele Fahrgäste auf engen Raum auf einer Fahrt
- Benützung des Transportmittels über den gesamten Tag von hunderten von Fahrgästen
- Unzureichende, nicht gewissenhafte und zu seltene Desinfektion
Aus diesem Grund solltest du öffentlichen Verkehrsmittel ein erhöhtes Aufmerksamkeitsrisiko schenken. Vermeide diese sofern möglich und gehe Wege zu Fuß. Dies stärkt dein Immunsystem. Alternativ kannst du Wege per Fahrrad, Skooter, Skateboard oder deinem privaten KFZ zurücklegen.
Sofern du auf die Benützung des öffentlichen Verkehrsmittels angewiesen bist, solltet du erhöhte Schutzmaßnahmen ergreifen. Zu diesen gehören die Druckknöpfe und Fahrkartenautomaten nur mit dem Fingergelenk zu berühren. Haltestangen, Haltegriffe und Wechselgeld nur mit Handschuhen anzugreifen. Außerdem solltest du während der Fahrt dir nicht mit den Händen oder Fingern ins Gesicht fahren und Hände sowie alle persönlichen Gegenstände, welche du während der Fahrt benutzt hast, desinfizieren.
Nähere Informationen kannst du im Beitrag zum Schutz vor Viren, Bakterien, Coronavirus und Co in öffentlichen Verkehrsmitteln lesen.
Freizeit
Derzeit sind in Italien auch als in Österreich viele Freizeit- und Kultureinrichtungen geschlossen oder auf eine maximale Personenanzahl beschränkt. Dies ist allerdings nur mäßig sinnvoll, da selbst eine Person es bereits an alle weitergeben kann und jene es meist zumindest an eine weitere Person verteilt. Die Verteilung erfolgt meist schneller als das Bewusstsein des Befalls.
Vermeide Veranstaltungen wenn möglich. Dazu zählen auch Fußballspiele (aktiv als auch passiv) oder Kulturveranstaltungen (Kino, Oper, Theater, Open Air). Versuche die Einkäufe so kurz als möglich zu halten und zahle mit Karte (PIN Eingabe mit dem Fingergelenk oder Handschuhen). Nutze einen Supermarkt anstelle mehrere Supermärkte und schiebe nicht benötigte Einkäufe auf. Meide zudem öffentliche Bereiche, wo du dich anstecken könntest wie Parkbänke, Spielplätze und Co.
Nutze die Freizeit derzeit um Bücher zu lesen oder zu Wandern, Spazieren, Laufen oder Radfahren.
Weitere Informationen zu Corona
Weitere Informationen zu Corona findest du unter nachfolgenden Artikeln:
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1 thought on “Schutz vor Corona, Bakterien und Viren im Alltag”
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