In diesem Beitrag geht es um Handdesinfektionsmittel, welche uns gegen Bakterien und Viren schützten sollen. Dies natürlich möglichst schnell und möglichst gründlich. Doch was muss gutes Handdesinfektionsmittel überhaupt leisten? Welche Bestandteile sollte das Desinfektionsmittel aufweisen?
Desinfektionsmittel sind derzeit ein beliebtes und heißbegehrtes Gut in Supermarktregalen, Drogerien und Apotheken. Doch wer ein Desinfektionsmittel für die Hände kauft, sollte einen genauen Blick auf die Zusammensetzung werfen. Teilweise werden giftige Bestandteile wie Methanol beigemischt, welche zu kurz- und langfristigen gesundheitlichen Schäden führen kann. Methanol gilt aufgrund seiner toxikologischen Wirkung als nicht ungefährlich und kann über die Haut oder Atemwege aufgenommen werden. Auswirkungen sind Erbrechen, Übelkeit, Schwindel, Migräne oder Kopfschmerzen.
Bestandteile von Handdesinfektionsmittel
Gute Desinfektionsmittel bestehen zu mindestens aus 80 Prozent Alkohol (Ethanol, Propanol oder Isopropanol). Nur ein ausreichend hoher Anteil an Alkohol schützt gegen Viren, etwa dem Corona Virus. Farb-, Duft- oder Konservierungsstoffe sollten keine Bestandteile von Desinfektionsmittel sein und sind für ein Medizinprodukt auch nicht notwendig. Positiv sind hingen rückfettende und pflegende Stoffe wie Aloe Vera, Glycerin oder Dexpanthenol. Ebenso enthalten sein dürfen die Bestandteile Wasserstoffperoxid und Wasser.
Wirkweise
Beachte, dass Desinfektionsmittel nur auf trockenen Flächen und Körperstellen wirken. Nach dem Händewaschen solltest du deine Hände vorher also gut trocken. Außerdem solltest du das Mittel mindestens 20 bis 30 Sekunden einwirken lassen. So kannst du sicherstellen, dass Viren und Bakterien abgetötet werden. Beachte auch, dass nicht jedes Desinfektionsmittel ein viruzid ist und somit eventuell nur gegen bestimmte Viren hilft.