Wir schreiben das Jahr 2021 – Jänner, um akkurater zu sein. Die meisten europäischen Länder befinden sich im Lockdown. Eigentlich all jene, welche an viele anderen Länder grenzen, eine hohe Inzidenz herrscht, weil nicht rechtzeitig Maßnahmen gesetzt worden sind oder die Reiselaune zwischen Ländern gegeben ist. De facto also beinahe alle in Europa – mit Ausnahme einiger weniger Länder.
Der Lockdown
Bis vor kurzem ein Wort, welches die wenigsten kannten: Lockdown. Doch was ist eigentlich ein Lockdown? Nicht einmal hier gibt es eine Definition. Es könnte das Herunterfahren der Wirtschaft bedeuten oder das Einstellen von persönlichen Kontakten. Aber nichts davon ist geschehen – weder im harten noch im weichen Lockdown. Jeder trifft die Personen weiterhin und auch die meisten Wirtschaftsbetriebe machen unaufhaltsam weiter.
Warum, wieso, weshalb Lockdown?
Es stellt sich eigentlich nur eine Frage: Weshalb das Ganze? Weshalb die vielen Regeln (welcher keiner beachtet) oder das Herunterfahren eines Staates? Ist es nicht nur Geldvernichtung? Wem sind wir es schuldig und was sind wir und schuldig? Im Prinzip sind alle Corona Maßnahmen auf verschiedene Arten lösbar. Soziologisch (das Beste für die Gesellschaft), wirtschaftlich, gesundheitlich, psychologisch oder nach einer Vielzahl sonstiger Ziele. Doch auch soziologisch könnte auf unterschiedliche Weise geantwortet werden. Es gibt also auch hier innerhalb der Kategorien Sichtweisen, welche einen Lockdown befürworten oder dagegen sind.
Die Variante des Öffnens
Generell würde nichts gegen eine Öffnung sprechen. Die Kinder können wieder in die Schule gehen, die Betriebe aufsperren und es würde alles gleich weitergehen wie bisher. Aus wirtschaftlicher Sicht sicher nicht schlecht und auch langfristig ist es eigentlich die richtige Methode – gesellschaftlich gesprochen. Aber du musst dir immer eines vor Augen halten: Öffnen bedeutet, dass viele sterben. Viele ältere sterben, aber viele jüngere – so wie du – stirbst früher. Dies ist der Preis des öffnen – doch was ist ein Jahr früher sterben, wenn jetzt als junger ein Jahr lang gefeiert werden kann? De facto, solange du nicht selbst intensiv liegst.
Wie viel ist der Mensch wert?
Die zentrale Frage, welche ökonomisch, ökologisch, gesellschaftlich, sozial und wirtschaftlich beantwortet werden müsste, lautet: Wie viel ist der Mensch wert? So simpel es klingt, so simpel ist es eigentlich. Wenn wir aufstreben wollen, auf nichts verzichten wollen und auf keinen Rücksicht nehmen wollen, dann ist es genau diese Frage. Aus diesem Grund gibt es noch die rechtliche Perspektive: Das Leben das Menschen, kann nicht monetär ausgedrückt werden. Doch machen wir mal eine Ausnahme. Was wäre eine Person wert?
Ein Baby? Nur Kosten. Für Bildung, Erziehung und Co. Es ist nicht gesichert, dass sich je daraus etwas entwickelt. Also wirtschaftlich genau 0. In dem Moment. Eventuell in einer langfristigen Betrachtung, könnte in 20 Jahren das Baby etwas wert sein, aber derzeit? Null. Kinder? Ebenso null. Arbeitslose und Pensionisten? Null. Oder um ehrlich zu sein, sogar negativ. Wir zahlen für jene. Würde es jene nicht geben, könnte sich viel Geld erspart werden.
Corona als Segen?
Sollten wir eigentlich öffnen? Würden wir das Leben in Geldeinheiten ausdrücken, müssten wir es sogar. Die Schwachen, Kranken und Älteren werden sterben. Also all jene, welche derzeit nur Geld kosten. Die Pflegeheime werden wieder leerer und dadurch würde auch die Pflegekriese auf Jahre verschoben werden. Und die Jungen, welche überleben? Die leiden langfristig an Unfruchtbarkeit, Herzleiden und Leber- und Nierenschäden. Eine Pension ist für jene also nicht notwendig, der Staat heilt sich de facto selbst.
Das Ergebnis
Je mehr sich derzeit infizieren und je mehr sterben, umso mehr Ausgaben kann sich der Staat langfristig ersparen. Du sollest dir also sehr gut überlegen, wie viel dein Leben wert ist.