Übersicht über die Sommerrodelbahnen in Österreich

Rodelbahnen und Sommerrodelbahnen

Sommerrodelbahnen gehören mittlerweile zu fixen Bestandteilen der Regionen und sind ein Besuchermagnet für zahlreiche Betriebe. Heutzutage schießen die Rodelbahnen nur so aus der Erde – wobei die meisten mit Bergwelten kombiniert sind. In diesem Beitrag kannst du dich über verschiedene Sommerrodelbahnen informieren und dir deine Bahnen aussuchen. 

Steiermark

Die längste Rodelbahn der Steiermark ist am Rittisberg bei Ramsau am Dachstein. Mit insgesamt 1330 Meter. Wird allerdings nur die Bergabstrecke berücksichtigt, gewinnt der Wiesengleiter in Mautern mit einer Länge von 1200 Meter. 

Hexenexpress (Schöckl, Graz)

Der Hexenexpress auf dem Grazer Hausberg Schöckl ist eine 1000 Meter lange Rodelbahn (die Bergabstrecke hat eine Länge von 800 Meter) von der Bergstation der Schöckl Seilbahn hinunter zur Halterhütte. Die Maximalgeschwindigkeit der Bahn liegt bei 40 km/h und kann mit Bremsen selbst bestimmt werden. Die Rodeln basieren auf dem System der Schienen. Insgesamt besitzt die Bahn sieben Kurven und zwei Jumps. Die Retourfahrt zum Ausgangspunkt passiert mittels Seilzug und ist im Fahrtpreis inklusive. Ansonsten kann auch am Ende der Tour ausgestiegen werden. 

Um den Hexenexpress zu erreichen, ist entweder der Aufstieg zu Fuß oder mittels Seilbahn notwendig. Seilbahngäste parken auf dem Parkplatz der Seilbahn kostenlos – allerdings ist der Parkplatz begrenzt. 

Rodelbahn Koglhof (Koglhof)

Die Sommerrodelbahn am Kogelhof basiert auf der Technologie der Metallwanne und bietet eine Gesamtlänge von 1050 Meter (die Bergabstrecke beträgt 850 Meter). Insgesamt sorgen 8 Kurven und 7 Jumps für reichliches Vergnügen. Wie bei den meisten Rodelbahnen ist die Geschwindigkeit auf 40 km/h begrenzt. Der Ausgangspunkt der Rodelbahn ist im Tal und ausreichend Parkplätze sind im Regelfall vorhanden. Nach der Fahrt mit dem Lift auf der Rodel erfolgt danach die Abfahrt. Zudem besitzt das Areal auch noch einen Motorikpark sowie ein Restaurant. 

Wiesengleiter (Mautern)

Eine der ersten Rodelbahnen entstand in Mautern. In einer Betonwanne düst der Rodelnde zwischen der Wiese hinunter – daher auch der Namen Wiesengleiter. Die Strecke ist insgesamt 1200 Meter lang und führt von der Mittelstation der Bergbahn zum Tiergarten hinunter ins Palten-Liesingtal. Insgesamt bietet die Strecke 25 Kurven sowie zwei Unterführungen. Das durchschnittliche Gefällt beträgt bei dieser Bahn 21 Prozent und der Höhenunterschied ist 240 Meter. 

Rittisberg Coaster (Ramsau am Dachstein)

Die Sommerrodelbahn am Rittisberg besteht aus dem Schienensystem und besitzt eine Länge von 1330 Meter (die reine Länge Bergab ist 1000 Meter). Die Fahrzeit beträgt ungefähr sechs Minuten bei einer Höhendifferenz von 120 Meter. Neben der Rodelbahn bietet der Rittersberg auch eine Vielzahl an anderen Attraktionen – bekannt vor allem durch seinen Naturteich. 

Niederösterreich

Corona Coaster (St. Corona am Wechsel)

Der Corona Coaster setzt auf das Schienensystem und ist eine Sommerrodelbahn mit einer maximalen Geschwindigkeit von 40 km/h. Zudem bietet das Gebiet auch einen Motorikpark. 

Gemeindealpe Mitterbach (Mitterbach)

Kein Rodeln dafür Mountaincarts bietet die Gemeindealpe Mitterbach. Auf einer Fahrtstrecke von insgesamt 4600 Meter kurvt man die Schotterstraße von der Mittelstation ins Tal. Neben den Carts gibt es auch die Möglichkeit der Fahrt mit den Monsterrollern. 

Kärnten

Nocky Flitzer (Turracher Höhe)

Der Nocky Flitzer setzt auf das Schienensystem und ist eine 1600 Meter lange Rodelbahn. Von der Bergstation geht es mit einem herrlichen Blick auf den Turracher See in eingebeteter Bergwelt bergab. Der Höhenunterschied beträgt bei dieser Bahn 185 Meter. Insgesamt gibt es 15 Wellen, eine Brücke, zwei Jumps und drei Kreisel. Das Rodeln sollte hier unbedingt in Kombination mit der Seilbahnkarte gekauft werden.