Bonaire – eine Südkaribische Insel

Bonaire gilt als eine der ABC Inseln, wobei sie noch nicht vom Tourismus überschwemmt ist. Dies aufgrund der Tatsache, dass sich wenig Strände in Bonaire befinden. Dafür ist die Landschaft umso schöner.

Bonaire Süden

Sklavenhäuser an der Südwestküste, in weiß und gelb gehalten. Dies sind winzige Steinhäuser, welche als Behausung für unzählige Sklaven dienten. Die bunten Salzpfannen in den verschiednene Farben sind ebenso ein echter Hingucker, vor allem wenn die Sonne vom richtigen Winkel die Seen beleuchtet .

Die südliche Seite von Bonaire ist trocken mit niedriger Bepflanzung. Die Landschaft hingegen ist staubig und rot braun mit Ausnahme den Salzseen. Neben dem Flughafen gibt es auch einige Hotels im südlichen Bereich. Diese verfügen auch über die wenigen Strände von Bonaire.

Bonaire Norden

Washington Slagbaai National Park

Das Gotomeer ist ein Brackwassersee innerhalb des Nationalparks mit Brutplätze für den karibischen Flamingo. Je nach Flutstand wandern die Flamingos zwischen den Salzseen im Süden und dem Gotomeer im Norden umher.

Bonaire

Bonaire ist eine Antlantikinseln der kleinen Antillen sowie eine Insel unter dem Wind. Geografisch ist Bonaire die am östlichsten gelegene Insel der ABC Inseln. Zudem ist sie mit 288 Quadratkilometer auch die zweitgrößte Insel. Mit einer Bevölkerungszahl von unter 20000 Einwohnern ist die Insel eine der Unbewohntesten. Die Hauptstadt ist Kralendijk und die offiziellen Sprachen sind Niederländisch sowie Papiamentu (Hauptsprache der Bevökerung). Die offizielle Währung ist auf der Inseln Bonaire der US-Dollar (bis 2011 war dies der Antillen Gulden). Die Zeitzone entspricht UTC-4 Stunden und liegt nur wenige Kilometer vor Venezuela. Mit einer Länge von 39 Kilometer und einer Breite 4 bis 11 Kilometer ist die Insel gut mit dem Fahrrad erkundbar.

Die südliche Seite der Insel ist flach und besteht aus einigen Salzseen, dem Flughafen sowie Reservaten für Esel. Die Nordseite hingegen ist hügelig und äußerst grün. Auf der nördlichen Seite wachsen viele Kakteen, welche auch als Zaun verwendet werden (gegen Ziegen). Einige sind sogar 2 Meter hoch und blickdicht. Der nördliche Teil ist zudem Naturpark (Washington Slagbaai Nationaplark). Die Südseite wird zur Salzgewinnung genutzt. Die Salinenanlagen inklusive Salzseen decken 20% der Insel ab. Auf beiden Seiten (Salzseen auf der Südseite als auch im Gotomeer auf der Nordseite) können unzählige Flamingos beobachtet werden.

Bonaire zieht vor allem Taucher an, da bereits im Jahr 1979 die Unterwasserwelt geschützt wurde. Es gilt als eines der besten Gebiete zum Tauchen. Es existieren kaum (Sand)Strände, wodurch sich der Tourismus beinahe ausschließlich an Taucher richtet. Touristisch ist die Insel im Gegensatz zu den anderen Inseln am wenigsten erschlossen.

Die höchste Erhebung der Insel ist 241 Meter über dem mittleren Meeresspiegel. Die höchsten Temperaturen werden im Juni erreicht, während die Regenzeit mit wenig Niederschlag zwischen Oktober und Jänner ist. Die Wassertemperatur hat angenehme 28 Grad im Durchschnitt, wodurch Abkühlung im Wasser eher nicht gegeben ist.

Die Fotbewegung in Bonaire funktoniert mit Kleinbussen und Taxen. Die Fahrpreise sind von der Regierung festgesetzt.

Bonarie Kreuzsfahrten

Bonaire Stadt

Bonaire Salzseen

Die Salzseen von Bonaire machen 20% der 288 Quadratkilometer großen Landesfläche der ABC Insel aus. Dabei durchläuft das salzige Meerwasser verschiedene Stufen und verdunstet. Die Farbe wechselt von blau zu grau zu braun zu pink. Aus diesem Grund sind die pink – violetten Salzseen ein Hingucker für Touristen in Bonaire. Gleich in unmittelbarer Nähe der Salzseen können auch die Sklavenhütten begutachtet werden.

Das gewonnene Salz wird nachdem es gewaschen und gesiebt wurde getrocknet und gelagert. Mit Schiffen wird das Meersalz von Bonaire schlussendlich nach Neuseeland und Amerika für die Industrie verschifft.

Bonaire Stand

Strände befinden sich auf der vorgelagerten Insel Klein Bonaire.

Bonaire Strände

Bonaire Ausflug

Bonaire Flamingos

Auf Bonaire leben einige tausende karibische Flamingos in freier Wildbahn. Touristen sehen allerdings recht wenige davon, sodass oftmals in jedem Zoo die Flamingos näher begutachtet werden können. Die Flamingos sind meist so verteilt, dass sie selten im Rudel zu finden sind. Zudem halten diese sich eher in ruhigeren Gegenden abseits der Touristen und Straßen auf.

Bonaire FAQ