Kürzlich wurde die Idee und der Plan für die Graz Straßenbahnlinie 2 verkündet. Diese soll vom Hauptbahnhof via Keplerstraße, Lendplatz und Geidorfplatz zur Karl-Franzens-Universität Graz (KFU Graz) führen. Dadurch würde die Straßenbahn Teilbereiche der Buslinie 58 und 63 ersetzen – konkret zwischen Hauptbahnhof und Geidorfplatz. Anschließend könnte eine neue Buslinie zwischen Ragnitz – LKH/Graz – Universität Graz – Schillerplatz/Krenngasse – St. Peter Schulzentrum kommen. Nichts desto trotz fehlt der Linie 2 eine gute Anschlussmöglichkeit an die anderen Hauptlinien. Zwar wäre die Umkehrschleife der Linie 1 am Hilmteich oder Linie 7 denkbar, allerdings würde dies eine Gegenrichtung darstellen. Hier könnte zukünftig eine Kreislinie in betracht gezogen werden, welche eine kleine oder große Schleife durchlaufen kann.
Grazer Schleife – die ehemalige Ringlinie
Die Schleifen sollten die gleichen Liniennummer bekommen und anhand eines Buchstaben definiert werden. 2R könnte so im Uhrzeigersinn fahren, während 2L gegen den Uhrzeigersinn die Strecke befährt.
Kleine Grazer Schleife – Graz Straßenbahnline 2
Die kleine Schleife wäre vom Lendplatz startend via Geidorfplatz, Universität Graz, Merangasse, Jakominiplatz, Hauptplatz, Rossergerhaus zurück zum Lendplatz. Alternativ wäre auch die Möglichkeit diese Linie über den Andreas Hofer Platz (oder noch größer über den Griesplatz und Elisabethinergasse) zu führen.
Große Grazer Schleife
Die große Schleife führt vom Hauptbahnhof über die Keplerstraße und den Lendplatz sowie Geidorfplatz zur Universität Graz. Anschließend über die Merangasse zum Jakominiplatz. Hier entweder über den Hauptplatz, den Andreas Hofer Platz oder den Griesplatz zurück zum Hauptbahnhof.
Vorteile der Grazer Schleife
Die Varianten wären auch bei Demonstrationen in der Herrengasse völlig abgesichert. Die Linien können so über den Geidorfplatz zum Hauptbahnhof ausweichen. Zudem gibt es via den Andres-Hofer Platz oder den Griesplatz auch hierfür eine Alternative. Weiters würde die Strecke zwischen Rosseggerhaus und Lendplatz sowieso für die Neustrecke nach Gösting benötigt werden. Auch die Strecke zum Griesplatz würde für die Neubaustrecke nach Straßgang benötigt. Mit wenig Aufwand können somit nicht nur neue Linien, sondern auch ein ausfallssicheres System geschaffen werden.
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