Blogging hat zwei Erfolgsfaktoren: Cross Linking und Backlinking von gutem Content.
Content zählt!
Klar kannst du mit schlechtem Content bestehen – du musst halt lediglich der einzige auf dem Markt sein, der den Content anbietet. Oder der Eigentümer, wodurch du eine genauere bessere Information (ein höheres Vertrauen) genießt und somit automatisch höhere Zugriffsraten (Zugriffszahlen) erlangst. Google wertet allerdings nicht nur aufgrund den Zugriffszahlen, sondern auch an der Qualität des Contents. Viele Backlinks sowie internes Linking (Cross Linking) helfen die Blogartikel hervorzuheben. Dadurch ergibt sich ein Wissen auf deiner Seite und nicht nur wahllos aneinandergereihte Themen. Greifst du intern bereits oftmals auf einen Beitrag zu, so muss dieser Beitrag besonders wichtig sein. Diese Strategie wird auch Satelliten-Blogging genannt.
Satelliten Blogging
Bei Satelliten Blogging hast du einen Artikel (die Erde), um welchen du weitere Artikel schreibst (die sogenannten Satelliten). Die meisten Satelliten sind dabei mit der Erde verbunden. Auch die Kommunikation von Satelliten zu Satelliten sollte nicht vernachlässigt werden – vor allem wenn der Satellit keinen Kontakt zur Erde hat. Satelliten-Blogging wird oftmals für ein ganz bestimmtes Produkt eingesetzt. Stellen wir uns ein Fitnessarmband (zum Beispiel das Mi Band 3) vor. In einem ersten Artikel (der Erde) beschreibst du da Bank mit ein paar Vorteilen, Nachteilen, Funktionen und Parameter. Hier sollte lediglich ein kurzer Überblick stehen.
Zudem wählst du deine URL auf dieses Produkt ausgerichtet, z.B. fitnessarmband-test oder fitnessarmbandblog etc. Der nächste Schritt ist nun um diesen Hauptartikel einzelne Satelliten Artikel zu entwerfen. Allerdings hast du bereits durch den Hauptartikel bestimmte Keywords bzw. Überschriften und Erläuterungen angelegt. Diese kannst du einfach heranziehen, um deine Satelliten Artikel zu schreiben.
Satelliten Blog Beispiele
Hier eine kleine Übersicht (Überblick), erklärt Anhand des Mi Bandes:
- Mi Band 3 – Ein Überblick (Erde)
mit den Satelliten Funktionen
- Mi Band 3
- Vorteile Mi Band 3
- Nachteile Mi Band 3
- Tipps und Tricks Mi Band 3
- Sport mit dem Mi Band 3
- Apps im Zusammenhang mit dem Mi Band 3
- Spezifikationen des Mi Band 3
- Geschenketipps und technische Gadgets
- Mi Band 2 VS Mi Band 3
Allerdings ist diese Vorgehensweise nicht nur auf technische Produkte beschränkt – auch viele Reiseanbieter bzw. Reiseblogger setzten auf Satellit-Blogging. Dies lässt sich gleich am zweiten Beispiel demonstrieren – ein Satelliten Blogging zum Thema Bratislava.
Bratislava – Ein Überblick (Erde)
Bratislava entdecken
1 Tag in Bratislava
3 Stunden in Bratislava
Kurzaufenthalt in Bratislava
Einkaufsmöglichkeiten in Bratislava
Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Bratislava
Kostenlose Sehenswürdigkeiten in Bratislava
Anreise nach Bratislava
Sehenswürdigkeiten in Bratislava
– Sehenswürdigkeit 1
– Sehenswürdigkeit 2
Eine weiter große Gruppe in meinem Blog nimmt Banken und Finanzierung ein. Hier gibt es zwei zentrale Blogs. Einerseits das Risikomanagement und andererseits Finanzintermediation. Beide Artikel sind Schwesterplaneten und profitieren durch die umgebenden Satelliten. Zudem sind diese untereinander miteinander verknüpft und vererben somit Ranking weiter. Aber hier ein Überblick, damit du siehst was ich meine. Als erstes werden immer die Hauptartikel angegeben, wie zum Beispiel Einführung in Banken und Finanzierung oder Risikomanagement auf einen Blick. Hier solltest du auch immer weitere Keywörter in deinen Text mitaufnehmen. Dadurch ordne Suchmaschinen nicht nur die URL und den Titel des Artikels zu, sondern auch Linktexte, welche auf anderen Blogs angegeben werden. Also vermeide das Keywort „hier“! Damit können Suchmaschine nichts anfangen und es kommt tausendfach vor.
Deeplinking
Zudem hast du die Möglichkeit Deeplinking zu betreiben. Dies bedeutet, du kannst auf einzelne Überschriften oder noch tiefer – auf Ankertexte umleiten. Ankertexte eigenen sich perfekt für Formeln, wenn diese keine eigene Überschrift besitzen. Als kleines Beispiel: Berechnung des erwarteten Verlustes, Berechnung der Liquidity Coverage Ratio, usw. Sucht jetzt jemand nach dem Keyword Berechnung des erwarteten Verlustes bei Banken, so wissen Suchmaschinen, dass ein anderer Artikel (nämlich Alles über Liquiditätsrisiken) die Berechnung beinhalten. Teilweise wird dadurch auch im Snipped der Link „Weiter zur … “ angezeigt.
Durch diese Struktur baut sich auch dein Inhaltsverzeichnis sowie die Kategorien automatisch auf. Das Tagging kann bereits nach wenigen Artikel vorgenommen werden. Auch hier sollte nicht wahllos getaged werden, sondern ganz gezielt. Wenn du zum Beispiel ein Reiseblogger bist und über mehrere Städte schreibst, werden deine Städte die Kategorien darstellen. Die einzelnen Sehenswürdigkeiten arten (wie Kirchen, Museen) aber auch Essen/Trinken, Nightlife, etc. lassen sich perfekt als Tags implementieren. Dadurch hast du eine zweigliedrige Struktur. Besucher, welche nur über die Stadt informiert werden wollen, können das Inhaltsverzeichnis mit der Kategorie besuchen. Interessieren sich aber Blogbesucher allgemein über Essen und Trinken in verschiedenen Ländern, dann wäre der Tag Essen/Trinken die richtige Wahl.
Dadurch wird eine zweite Gruppierung vorgenommen und du erreichst zweierlei Kunden. Einerseits Kunden, welche sich für eine spezielle Stadt (Kategorien) interessieren und andererseits Blogbesucher, welche sich für ein spezielles Thema (Tags) interessieren. Dies ermöglich auch die Backlinkzahl zu steigern, da du zwei Kundengruppen bedienst. Durch Cross Linking kannst du ebenso Kategorien miteinander verknüpfen.
Suchmaschinen nutzen Tags und Kategorien um deine Beiträge als auch die Webseite besser einordnen zu können. Dadurch greifen sie häufig auf diese Kategorien und Tags zurück. Allerdings bieten Tags und Kategorien oftmals den Nachteil, dass diese nicht gewartet werden. Hier sollte angesetzt werden. Der bewusste Umgang mit Tags und Kategorien plus eine Erklärung – eine kurze Definition bieten Suchmaschinen einen hohen Mehrwert. Auch Long-Term Tags (Keywords) sollten mit einem zumindest 300 Wörter langem Text beschrieben werden. Dadurch erscheint das Long-Term Tag (Keyword) in den Suchen der Suchmaschine, wobei zusätzlich durch Cross-Linking der Artikel im Hintergrund steht – welcher womöglich durch den Satellitenaufbau – einen weiteren Artikel bedient. Dadurch hast du mit einem Schlag bereits 3 URLs deines Blogs bedient.
Textlänge, Quantität und Qualität
Eine ganz besondere Frage kommt immer bezüglich der Textlänge auf. Ich persönlich finde, dass Texte für Kategorien und Tags kurzgehalten werden sollen. Sie sollen lediglich den Tag beziehungsweise die Kategorie näher erläutern. Der eigentliche Mehrwert für den Leser liegt ja bereits im dahinterliegenden verknüpften Artikel. Bei zu viel Text in Tags oder Kategorien werden diese nicht mehr als Verzeichnis, sondern als eigener Beitrag angesehen. Dies sollten sie aber per Definition de facto nicht sein. Eine Ausnahme bilden hier Long-Term-Keywords als Tags, welche durchaus längere Texte beinhalten dürfen. Hier hat der Besucher bereits nach diesem langen Keyword gesucht und wünscht sich darauf eine Antwort.
Die Länge der Texte hingegen sollte bei über 1200 Wörter liegen. Bei kürzeren Texten ergeben sich zu wenig Überschriften, wodurch Suchmaschinen den Text als auch die Qualität schwer einordnen können. Ein Richtwert, der immer wieder genannt wird sind ungefähr 1200-1800 Wörter oder sieben Leseminuten. Hier kommt es allerdings immer auf das Thema an. Anleitungen wie „How to Do“ sollten so kurz wie möglich sein. Am besten du siehst dir den Artikel über die optimale Wortanzahl des Blogartikels an. Dort findest du auch viele weitere Tipps und Tricks, wie du den Inhalt deines Blogs einordnen kannst.